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Zitat:
Dissoziative Identitätsstörung
Die dissoziative Identitätsstörung oder multiple Persönlichkeitsstörung ist eine dissoziative Störung, bei der Wahrnehmung, Erinnerung und das Erleben der Identität betroffen sind. Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation.
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Die Patienten bilden zahlreiche unterschiedliche Persönlichkeiten, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen. An das Handeln der jeweils „anderen“ Personen kann sich der Betroffene entweder nicht oder nur schemenhaft erinnern, oder er erlebt es als das Handeln einer fremden Person.
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Folgestörungen sind Depressionen, Angst, psychosomatische Körperbeschwerden, Selbstverletzung, Essstörungen, Suchterkrankungen und Beziehungsprobleme. Die Ursache soll eine posttraumatische Belastungsstörung sein, insbesondere infolge von Kindesmisshandlungen. Die Häufigkeit wird Studien zufolge mit 0,5–1 % der Bevölkerung angegeben[1]. In der Fachwelt ist jedoch umstritten, ob es sich um eine echte Störung oder um ein iatrogenes (vom Arzt erzeugtes) oder kulturelles Phänomen handelt [
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